Mit dem Kampf für das Selbstbestimmungsgesetz geht die Diskussion um die Repräsentanz von Transgender in der Gesellschaft einher, dazu gehört auch die Darstellung in Filmen. Längst sind Trans*Spiel- und Dokumentarfilme samt Serien ein kaum mehr überschaubares Subgenre im queeren Filmspektrum. Wir stellen dazu erstmals ein Programm unter filmkünstlerischen und -historischen Aspekten vor: Filme mit Trans*Frauen und *Männern aus Deutschland und anderen Ländern vom Ende der 60er Jahre an bis heute. In einigen Filmen spielen sich Transgender selbst, bis heute eher die Ausnahme. Wir freuen uns sehr, dass auch unsere anderen Programme Filme dazu präsentieren: Der Aktuelle, der Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli, das Midnight Movie und die Q-Movie Bar. Zum Abschluss des Programms zeigen wir am 31. März, dem "International Transgender Day of Visibility" den neuen italienischen Dokumentarfilm "Nel Mio Nome" über vier junge Transmänner.
Gefördert von: MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Donnerstag, 02.03. |
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Samstag, 04.03. |
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Sonntag, 26.03. |
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Dienstag, 28.03. |
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Donnerstag, 30.03. |
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Freitag, 31.03. |
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FR/DE/ES/PT, 2022, 163 Min., OmU, DCP
Regie: Albert Serra
Darsteller*innen: Benoît Magimel, Pahoa Mahagafanau, Matahi Pambrun, Marc Susini
Auf Tahiti, Ort exotisch-kolonialer Südseeträume, kursieren Gerüchte. Ein U-Boot wurde gesichtet, und Frankreich soll nach über 20 Jahren neue Atomtests planen. Das beunruhigt auch De Roller, Hochkommissar Frankreichs auf der Insel. Wie in einem Agenten-Thriller will er mehr darüber herausfinden und stößt auf die diversen Interessen von Einheimischen, Zugewanderten und der Kirche. An seiner Seite ist oftmals Shannah, eine Transfrau, zu der De Roller eine schwebende Beziehung hat. - Ein Film wie ein Roman, erzählt über die Bilder, die den Raum fürs Staunen öffnen.
"Ein Märchen, eine koloniale Phantasie zwischen Coppola, Fassbinder, Chantal Akermann und Lucrecia Martel - ein wunderbarer Film" (artechock)
"Es ist der Film des Jahres, von einem Filmemacher, der auf dem Höhepunkt der technischen Entwicklung des Jahrhunderts filmisch an der Fiktion arbeitet." (Roger Koza)
Donnerstag, 02. März, 19:30 Uhr | |
Samstag, 04. März, 18:30 Uhr | |
Donnerstag, 09. März, 19:30 Uhr |
DE, 1982/83, 91 Min., OmU, DCP
Regie: Rosa von Praunheim
Darsteller*innen: Angie Stardust, Jayne County, Judith Flex, Gary Miller, Joaquin La Habana, Tara O'Hara
Im West-Berlin der 1980er Jahre treffen einige Transgender, queere und exzentrische Amerikaner*innen "im Exil" zusammen. Die Drag Queen Angie Stardust führt eine Pension und einen Imbiss, in denen sich alle Tag und Nacht treffen. Neben ihr wird Lila, verliebt in einen Kommunisten, zum Star des Films. Im Mix aus queerem Spiel und Trans*Punk-Musical stellen sich Angie und ihre Freund*innen mit teils autobiografischen, ironischen bis parodistischen Zügen dar.
"Stadt der verlorenen Seelen" ist wohl der erste deutsche authentische Film über Transgender. Hinter der bewusst naiven und schrillen Inszenierung des Films wird der Kampf der queeren und trans* Szene für ihre Akzeptanz und Repräsentanz sichtbar, der auch 40 Jahre später weitergeht.
Angie Stardust (1939-2007) ging bald danach nach Hamburg, leitete die "Crazy Boys", war Star im "Pulverfass" und gründete Anfang der 90er Jahre im Schmidts Tivoli "Angies Nightclub". Sie trat dort als Entertainerin und Sängerin auf, bot befreundeten Künstlern und Nachwuchs-Talenten eine Bühne und wurde zur Legende.
am So. 12.03. 20:00 Uhr Q&A online mit Rosa von Praunheim
Samstag, 04. März, 22:00 Uhr | |
Sonntag, 12. März, 17:30 Uhr |
Double-Feature
Regie: Monika Treut
Kamera: Elfi Mikesch
Darsteller*innen: Sandy Stone, Texas Tomboy, Susan Stryker, Max Wolf Valerio, Jordy Jones, Stafford, Hida Vitoria, Annie Sprinkle
San Francisco war am Ende der 1990er Jahre ein Hot Spot der Transgender*Szene. Künstler*innen, Intellektuelle, Gender-Mixer, sexuelle Cyborgs gingen experimentell und sehr kreativ mit ihrer Geschlechtlichkeit um. Sie lösten auf irritierende, reizvolle, provozierende und witzige Weise die traditionellen, polaren Sichtweisen von Männern und Frauen und Geschlechts-Identitäten auf. "Wie die Kosmonauten durch das Weltall und die Cybernauten durch die Netzkultur, so reisen die Gendernauten durch die vielfältigen Welten der Sexualität." (Salzgeber)
am 5.3. zu Gast: Monika Treut
Sonntag, 05. März, 17:30 Uhr | |
Sonntag, 19. März, 18:00 Uhr |
Double-Feature
Regie: Monika Treut
Kamera: Elfi Mikesch, Robert Falckenberg, Nola Anwar, Monika Treut
Darsteller*innen: Sandy Stone, Susyn Stryker, Stafford, Max Wolf Valerio, Beth Stephens, Annie Sprinkle
Rund 20 Jahre später kehrt Monika Treut noch einmal in die USA zurück und sucht nach den Protagonist*innen und Pionier*innen der Trans*Bewegung. Sie trifft nicht mehr alle Gendernauten an. Das Leben in San Francisco ist für viele kaum noch erschwinglich. Auch im Alter sind sie noch Teil der Trans*Bewegung und kämpfen mit kreativem Widerstand gegen die rechts-konservative Politik, die ihre Rechte bedroht.
Beide Filme zeigen einen bisher wenig bekannten Blick auf das Leben von Transgender, von den "wilderen" Zeiten in jungen Jahren bis zu den Phasen des Alterns. Sie lassen uns an einem Entwicklungsprozess teilnehmen, der für Transgender auf besondere Weise bedeutsam ist: in Würde jung zu sein und in Würde alt zu werden.
am 5.3. zu Gast: Monika Treut
Sonntag, 05. März, 19:30 Uhr | |
Sonntag, 19. März, 20:00 Uhr |
FR/BE, 2003, 93 Min., OmU, DCP
Regie: Sébastien Lifshitz
Kamera: Agnès Godard
Darsteller*innen: Stéphanie Michelini, Yasmine Belami, Edouard Nikitine, Joasiane Stoléru
Stéphanie, Transfrau und Sexarbeiterin, lebt mit Djamel und Mikhail in einer polygamen Beziehung. Als ihre Mutter krank ist, reist sie in die Provinz und stellt sich den Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend. Dazu gehört die fehlende Akzeptanz ihrer Mutter, für die sie ihr Sohn geblieben ist. Djamel und Mikhail reisen ihr nach und geben Stéphanie trotz ihrer eigenen fragilen Geschichten Halt.
Sébastien Lifshitz ist einer der besten queeren Regisseure Frankreichs. Er inszenierte den Film fragmentarisch und nahe am Alltag seiner Protagonist*innen mit professionellen Schauspieler*innen und Laien. Stéphanie Michelini, selbst Transfrau, spielt die Hauptrolle. "Wild Side" ist damit einer der wenigen Filme, in denen Transgender eine Hauptrolle übernehmen konnten.
Samstag, 11. März, 20:00 Uhr | |
Samstag, 18. März, 22:00 Uhr | |
Sonntag, 26. März, 20:00 Uhr | reservieren |
Regie: Toshio Matsumoto
Darsteller*innen: Pītā, Osamu Ogasawara, Yoshio Tsuchiya, Yoshimi Jo, Koichi Nakamura
Eddie, junge Drag Queen in einer Gay-Bar in Tokio, hat mit dem Besitzer Gonda eine Affäre. Sie muss ihn mit der älteren, konservativeren Leda, dem Star des Clubs, teilen. Ihre Tage verbringt Eddie mit ihren Freund*innen, streift durch die Stadt, die Subkultur junger Filmemacher*innen und amüsiert sich auf Partys. Doch hinter ihrer "Leichtigkeit des Seins" verbergen sich traumatische, ödipale Erlebnisse, die Gonda und sie in den Abgrund stürzen.
Toshio Matsumoto, Filmemacher und -theoretiker, wichtiger Vertreter des japanischen New Wave, bezog in sein Spielfilm-Debüt fiktive, dokumentarische und politische Elemente ein, gemixt mit Zitaten, Comic-Sprechblasen und Slapstick-Fragmenten. Er arbeitete mit professionellen Schauspieler*innen und Laien, bezieht auch die Produktionsbedingungen bei Filmen mit ein und war seiner Zeit, auch in Gender*Fragen, weit voraus.
Samstag, 11. März, 22:00 Uhr | |
Donnerstag, 16. März, 20:00 Uhr |
PO/FR, 2009, 135 Min., OmU, DCP
Regie: João Pedro Rodrigues
Darsteller*innen: Fernando Santos, Alexander David, Chandra Malatitch
Tonia, Star der Lissaboner Drag*Szene, wird von jüngeren Kolleg*innen von der Spitze verdrängt. Die geschlechtsangleichende Operation schiebt sie seit Jahren vor sich her, ihre Beziehungen zu ihrem jüngeren Freund und ihrem Sohn sind kompliziert. Schwer krank beschließt sie, als Mann zu sterben. - Kein Zugeständnis, dass Biologie doch Schicksal ist, eher die Position, " ... dass alles Geschlecht ein Drache ist." (Dennis Lim, Artforum)
João Pedro Rodrigues (O Fantasma, Der Ornithologe, Irrlicht) inszenierte den Film mit surrealen, phantastischen Brüchen, Musical-Szenen und bezog Verfremdungen und Irritationen in den langsamen Abschied Tonias vom Leben und ihren Freund*innen mit ein.
Fernando Santos, aka Deborah Krystal, poetischer Drag-Künstler* aus Lissabon, spielt Tonia. Ihm widmete Marie Losier in "L'Oiseau de la nuit" (2015) eines ihrer legendären Underground-Portraits.
Sonntag, 12. März, 20:00 Uhr | |
Samstag, 25. März, 19:30 Uhr | |
Donnerstag, 30. März, 20:00 Uhr | reservieren |
BR, 2020, 77 Min., OmeU, digital
Regie: Coraci Ruiz
Kamera: Coraci Ruiz
Darsteller*innen: Noah Silveira Ruiz
Die Filmemacherin Coraci Ruiz begleitet von 2016 bis 2019 die Transition ihres Sohnes, dem man bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen hatte. Im Zentrum steht die Debatte um die Hormontherapie, die Noah ersehnt und vor der Volljährigkeit beginnen möchte. Doch Coraci muss als Mutter dazu ihre Einwilligung geben.
Coraci Ruiz, brasilianische Dokumentar-Filmemacherin, begleitet die Gespräche, in die auch ihre Mutter bzw. die Großmutter von Noah einbezogen sind, mit ihrer Kamera. Noah reflektiert den Prozess der Veränderung in Zeichnungen und im Kampf für Transgender in der queeren Bewegung Brasiliens. Im Lauf der drei Jahre werden die Kämpfe und Ideale der drei Generationen sichtbar, mit ihren Gemeinsamkeiten und Veränderungen.
Bar und Salon am 14.3. ab 18:30 Uhr geöffnet. Eintritt frei, Spenden willkommen.
Bei den B-Movie-Vorstellungen gelten die üblichen Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Dienstag, 14. März, 20:00 Uhr | |
Sonntag, 26. März, 18:00 Uhr | reservieren |
FR/US, 2022, 97 Min., engl. OV, DCP
Regie: Sébastien Lifshitz
Darsteller*innen: Katherine Cummings, Diana Merry-Shapiro, Betsy Wollheim, Gregory Bagarozy
Ein Haus am Fuß der Catskill Mountains im Bundesstaat New York war in den 1950er und -60er Jahren regelmäßig Treffpunkt von Crossdressern und Transgender. Ein Ort der Freiheit in Zeiten, als Männern in den USA das Tragen weiblicher Kleidung in der Öffentlichkeit verboten war.
Ein altes Fotobuch brachte Sébastien Lifshitz auf die Spur dieser prequeeren Trans*Geschichte. Er rekonstruierte die Geschichten des Hauses, seiner Besitzerin Susanna Valenti und ihrer Gäste. Im Leben draußen waren sie Angehörige der Mittelklasse, verheiratet und Väter, Piloten, Kapitäne, Regisseure und Autoren. In der Casa Susanna lebten sie für einige Zeit als Frauen. Diana und Kate gehörten zur Community und teilen ihre Erinnerungen, auch Betsy und Gregory erinnern sich an ihre Eltern und Großeltern, deren Geschichte mit der Casa Susanna eng verbunden ist. So öffnet sich der Blick auf die weitgehend verschüttete Transgender-Geschichte in früheren Zeiten.
Bar und Salon am 28.3. ab 18:30 Uhr geöffnet. Eintritt frei, Spenden willkommen.
Bei den B-Movie-Vorstellungen gelten die üblichen Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Samstag, 18. März, 20:00 Uhr | |
Dienstag, 28. März, 20:00 Uhr | reservieren |
DE/CA, 2014, 50 Min., OmU, DCP
Regie: Bruce LaBruce
Darsteller*innen: Susanne Sachsse, Paulina Bachmann, Boris Lisowski
Eine junge Frau kleidet sich als Mann und verliebt sich in ein junges Mädchen. Dieses weiß allerdings nicht, dass ihr Liebhaber kein Cis-Mann ist. Doch ihr Vater wird skeptisch und verbietet, dass die Liebenden sich treffen. Pierrot entwickelt einen Plan, um seine Männlichkeit zu beweisen.
Bruce LaBruce inszenierte Arnold Schönbergs Liederzyklus "Pierrot Lunaire" (op. 21, 1912) nach den Gedichten von Albert Giraud (erschienen 1884) zunächst fürs Theater "Hebbel am Ufer" in Berlin und verband dies mit einer Geschichte aus Toronto. Danach holte LaBruce im Film seinen Pierrot auf die Straßen Berlins als dunkle Geschichte der Sehnsucht, der Liebe und Transgression. Dazu gehört die Neuinterpretation von Schönbergs melodramatischem Musical, gesungen und gespielt von Susanne Sachsse als Transmann. Schönberg selbst hatte bereits bestimmt, dass die männliche Figur mit einer Schauspielerin besetzt wird.
Kurzfilm:
De la Terreur, Mes Soeurs / Terror Sisters
FR 2019, 27 Min., OmeU, DCP, Regie: Alexis Langlois, mit Nana Benamer, Naëlle Dariya, Raya Martigny, Dustin Muchuvitz
Kalthoum und ihre Transgender*Freundinnen schlürfen Cocktails, suchen Sex, warten auf die Liebe und müssen Beleidigungen ertragen. Eines Tages sinnen sie auf Rache, um die Transfeindlichkeit in die Luft zu sprengen.
Alexis Langlois, Vertreter des neuen queeren Kinos in Frankreich, rächt sich mit lautem Lachen in seiner anarchischen Pop-Dramödie an der alltäglichen Intoleranz.
Donnerstag, 23. März, 20:00 Uhr | |
Samstag, 25. März, 22:00 Uhr |
DE, 2019, 61 Min., OmU, digital
Regie: Kamil Majchrzak
Ein Workcamp im früheren KZ Buchenwald führt Jugendliche aus Polen, Rumänien und Deutschland zusammen. Gemeinsam erforschen sie dort die Geschichte des Holocaust an den Sinti*zze und Rom*nja sowie die Gegenwart und Kontinuität des Antiziganismus.
Anschließend diskutiert die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme mit dem Regisseur Kamil Majchrzak und mit Rolf Schlotter vom Landesverband der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein über den Film und darüber, welche Rolle Gedenkstätten in den Kämpfen der Gegenwart haben können.
mit Gästen und Diskussion
Freitag, 24. März, 19:00 Uhr |
US, 2015, 63 Min., OmU, digital
Regie: Eric Stanley, Chris Vargas
Darsteller*innen: Joy, Lucy, Susan, Yoshi
Yoshi, Joy und Susan, LGBTQ*-Freundinnen aus der Bay Area San Franciscos, wollen Lucy aus dem Knast befreien. Sie sitzt, weil sie ein "... junger afroamerikanischer Mann in einem Kleid ist, der eine Schwulenhochzeit gesprengt hat." Im Kampf gegen Gefängnisse und für eine Welt ohne Mauern - auch im Kopf - hilft ihnen die Bürgerrechtlerin Prof. Angela Davis, die selbst Anfang der 1970er Jahre im Gefängnis war. Brechstangen, Perücken und Feilen werden zu Werkzeugen der Transformation.
Chris Vargas und Eric Stanley inszenierten ihre skurrile Geschichte, um das Bewusstsein für die staatliche Gewalt gegen queere und trans* Gemeinschaften zu schärfen. Sie wollen die kollektive Befreiung stärken, damit "... unsere Herzen, Geschlechter und Wünsche nicht länger auf vielfältige Weise eingeschränkt werden." (Eric Stanley, Chris Vargas)
Kurzfilm:
Happy Birthday, Marsha!
US 2017, 14 Min., OV, digital, Regie: Reine Gosset, Sasha Wortzel, mit Mya Taylor, Eve Lindley
Die New Yorker Transgender-Künstlerin und -Aktivistin Marsha P. Johnson ging mal wieder ins "Stonewall Inn". Es war der 28. Juni 1969, und es fand mal wieder eine Razzia statt. Sie verlief und endete allerdings anders als sonst ...
Samstag, 25. März, 23:59 Uhr |
Zu Gast sind Maike-Sophie Mittelstädt von Trans*Recht e.V. Bremen
und Sebastian Beyer vom Hamburg International Queer Film Festival
Wir stellen unsere Filmreihe näher vor: Wir haben für die Filmauswahl viele Filme gesichtet, einen Blick in die Filmgeschichte zur Darstellung von Transgender geworfen und immer wieder über die Filme diskutiert. Zusammen mit unseren Gästen und dem Publikum wollen wir über die Präsenz von Transgender in Filmen sprechen, über "typische" Darstellungen, die Veränderungen im Lauf der Zeiten und über die Beteiligung von Transgender an Filmen vor und hinter der Kamera.
Dabei wollen wir auch einen Blick in die Zukunft werfen. Vielleicht kristallisieren sich im Gespräch einige Kriterien und Wünsche heraus, die "gute" Transgender*Filme in Zukunft erfüllen sollten.
Sonntag, 26. März, 16:00 Uhr | reservieren |
zum International Transgender Day of Visibility
Regie: Nicolò Bassetti
Seit 2009 findet dieser Tag am 31. März international statt, um für die Sichtbarkeit von Trans*Menschen zu kämpfen. Wir zeigen zum Abschluss unseres Programms "Nel Mio Nome".
Die vier Freunde Nic, Leo, Andrea und Raff, junge Transmänner, werden zwei
Jahre lang durch ihren Alltag in Bologna begleitet. Sie müssen sich den Problemen einer starren, binären Welt stellen, lassen es sich aber nicht nehmen, Lust am Leben zu haben, kreativ zu sein und ihre Träume zu leben.
Mit freundlicher Unterstützung des Istituto Italiano di Cultura Hamburg
Im Anschluss feiern wir den Abschluss von Trans*Fluid*Gender bei uns im Kino.
Freitag, 31. März, 20:00 Uhr | reservieren |