Im August macht das B-Movie Sommerpause. Fast. In Zusammenarbeit mit dem HausDrei (Hospitalstr. 107) und dem filmRaum gibt auch dieses Jahr wieder zwei Open Air Termine.
Im September sind wir dann auch in den heiligen Hallen mit einem tollen Programm ...
Freitag, 08.08. |
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Donnerstag, 14.08. |
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BRD, 1979/80, 88 Min., BluRay, OV (tw mit engl UT)
Regie: Christel Buschmann
Kamera: Frank Brühne
Musik: Paul Millns, ua
Darsteller*innen: Jörg Pfennigwerth, Eva-Maria Hagen, Kiev Stingl, Eric Burdon, Martin Kippenberger ua.
Der Spiegel zum Film 1980: "Christel Buschmanns Debütfilm »Gibbi Westgermany« zeichnet ein stilisiertes Hamburg-Bild, dem man wie einer melancholischen Schallplatte folgen kann. Darsteller aus der Szene (Eva-Maria Hagen, Kiev Stingl, Eric Burdon) bringen authentische Atmosphäre ein, und der Laie Jörg Pfennigwerth, der sich bisher mehr in Asien, Australien und Amerika als in seiner Heimatstadt herumtrieb, ist eine sehr deutsche Figur geworden: dünnhäutig unter rauhem Leder, sehnsuchtsvoll wie ein Eichendorff-Jüngling, »soft und brutal« (Buschmann)."
Freitag, 08. August, 21:00 Uhr |
DDR, 1980
Regie: Konrad Wolf
Darsteller*innen: Renate Krößner, Alexander Lang, Dieter Montag, Klaus Brasch
Wir sind zu Gast beim filmRaum Open Air! Im Stadtpark Eimsbüttel, Hagenbeckstraße 39.
Es hätte alles auch anders kommen können, damals, Mitte der 1970er in der DDR. "Solo Sunny" ist Zeugnis dieses kurzen Aufatmens. Ein Solitär des DDR-Kinos, der zum Kultfilm avancierte.
Er erzählt eine Geschichte, die im Prenzlauer Berg spielt und die Farben der DDR hat, enge Höfe, graue Wände, aber auch viel Himmel darüber. Aber es war zugleich eine universelle Geschichte, auch eine Kinogeschichte, diese Geschichte von dem Mädchen, das auf seinem Traum besteht und das es besser verdient hätte (kurze Zusammenfassung von Wolfgang Kohlhaase anlässlich eines Interviews zum Tod von Renate Krößner am 25. Mai 2020).
Die Rolle der Sunny war Renate Krößsners Lebensrolle. Eine Frau, die sich nicht um Normen schert und damit aneckt. Das fand auch im sogenannten "Westen" Anklang und wurde auf der Berlinale 1980 mit dem Silbernen Bären gewürdigt.
Es wird die 2024 digital restaurierte 4K-Fassung gezeigt.
Donnerstag, 14. August, 21:00 Uhr |